Die Erde, mein Hintern und andere dicke runde Sachen

Mackler, Carolyn, 2005
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Medienart Buch
ISBN 978-3-551-58132-7
Verfasser Mackler, Carolyn Wikipedia
Beteiligte Personen Jakobeit, Brigitte Wikipedia
Systematik B3 - Belletristik ab 10 J.
Schlagworte Selbstfindung, Jugendbuch, Erste Liebe
Verlag Carlsen
Ort Hamburg
Jahr 2005
Umfang 252 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Carolyn Mackler
Annotation (ab 12) Rezension: "Frage: Was haben ein dickes Mädchen und ein Mofa gemeinsam? Antwort: Wenn sie in Fahrt kommen, hat man viel Spaß mit ihnen, solange man dabei nicht von den eigenen Freunden gesehen wird." Keine Frage, Moppel-Witze sind moralisch unter aller Kritik, dennoch sind sie omnipräsent. Virginia Shreves, Amerikanerin, 15 Jahre alt und selbst ein Moppel zitiert selbstironisch Scherze dieser Art, um in einer dem Schönheitswahn zugetanen Gesellschaft nicht völlig unterzugehen. Und da sie von ihren Schwimmreifen ohnehin keine Rettung zu erwarten hat, lebt sie streng nach dem von ihr aufgestellten "Verhaltenscodex für dicke Mädchen", denn der verheißt zumindest Bewahrung vor dem Allerschlimmsten. Punkt eins: Sexuelle Handlungen unterliegen strengster Geheimhaltung, man will ja schließlich nicht, tonnenschwer wie man ist, in die Schlagzeilen geraten. Somit erübrigt es sich, Virginias gerade aufkeimende Liebesbeziehung näher zu erörtern. Doch für jede Regel gibt es eine Gegenregel und bei Virginias Vorliebe für Listen und Leitsätze möchte man ihr am liebsten ein österreichisches "Benimmbuch für Übergewichtige" in die Hand drücken, in dem geschrieben steht: "Wenn man Gelegenheit findet, eine Partnerschaft einzugehen, sollte man sie nützen. Es ist gut für die Hormone, die Lebenserfahrung und den Ruf." (Thomas Glavinic: "Wie man leben soll") Letztlich pfeift Virginia gänzlich auf das Listenleben und siehe da, ihr zu Beginn klar festgelegter und bemitleidenswerter Ist-Zustand leitet allmählich in einen lebensbejahenden Soll-Zustand über. Diese Entwicklung diktiert der ein wenig pädagogisch anmutenden Erzählung im perspektivischen Ich den Rahmen und schafft Platz für einen brisanten Seitenstrang: Virginias Bruder soll ein Mädchen vergewaltigt haben?! Mal abgesehen von der amerikanischen Kulisse, die sämtliche Klischees bestätigt, freut sich die Protagonistin über die heilvolle Erkenntnis am Schluss, dass Popowackeln erst richtig Spaß macht, wenn man einen Popo zum Wackeln hat. *ag* Susi Stadlmayr
Exemplare
Ex.nr. Standort
8009 B3, Mac

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